Beginnen Sie eine Weiterbildung in Psychosomatischer Integration.
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Seminarreihe PSI - Psychosomatische Integration
Viele Krankheitsbilder stehen in Zusammenhang mit psychischen bzw. physischen Belastungen, die dadurch entstehen, dass Körper und Gehirn Stressoren aller Art nicht mehr ausreichend regulieren können. Milderung der Symptome bzw. Heilung kann tiefgreifend möglich werden, wenn seelische Ursachen bewusstgemacht, angenommen, gelöst und verarbeitet werden. Dabei hat sich besonders die Reizexpositionstherapie PSI - Psychosomatische Integration - als sehr effizient erwiesen.
Referentin: Dr. Karin Neumann
PSI-1: Behandlung von Ängsten, Panik und Stressoren jeder Art
PSI-2: Zielerreichung, unbewußte Widerstände aufspüren mittels Armlängenreflexionstest
Termin: Fr., 12.05.2023 09:30-18:00 Uhr und Sa., 13.05.2023 09:30-18 Uhr
PSI-3: Zielerreichung, unbewußte Widerstände auffinden mit Ideomotorik
Termin: So., 14.05.2023 09:30-18.00 Uhr
PSI Spezialseminar 1: Trauma
Termin: Sa, 17.06.2023, 09:30 - 18:00 Uhr
PSI Spezialseminar 2: Schmerzen und Trauer
Termin: Fr., 29.09.2023, 09:30 - 18:00 Uhr
PSI Spezialseminar 3: Süchte
Termin: Sa., 30.09.2023, 09:30 - 18:00 Uhr
PSI Spezialseminar 4: Zwänge
Termin: Fr., 24.11.2023, 09:30 - 18:00 Uhr
Übung und Supervision - Teile I und II
Termin: Fr., 16.06.2023, 09:30 - 18:00 Uhr und Sa., 25.11.2023 09:30 - 18:00 Uhr
Ermäßigter Preis bei Bezahlung des gesamten Curriculums vor PSI I: € 1.700,-
BUCHEMPFEHLUNG: Neumann (2019): Ängste, Schuld, Selbstzweifel? Erkennen und Lösen mit PSI
Da Gefühle zu einem großen Teil aus Körperwahrnehmungen bestehen ist es maßgeblich, auch den Körper bei der Behandlung von Blockaden aller Art mit einzubeziehen. Die PSI Psychosomatische Integration ist eine schonende und nachhaltige bifokal-multisensorische Interventionstechnik, da sich der Patient achtsam auf sein Problem einstimmt, während er zugleich bestimmte Behandlungspunkte am Körper beklopft, dabei fortwährend sein belastendes Gefühl ausspricht, zwischendurch angeleitete Augenbewegungen macht sowie summt und zählt, um den linken und rechten Frontallappen zu aktivieren, u.v.m.! All das dient dazu, eine neurologische Musterunterbrechung zu erzielen und bisher Belastendes, und wegen Reizüberflutung nicht Verarbeitetes, zu integrieren.
Stressbesetzte bzw. traumatische Erlebnisse haben eine Störung des Informationsverarbeitungsprozess u.a. zwischen rechtem und linken Frontallappen zur Folge. Die Verarbeitung auf der sprachlichen Ebene im linken Frontallappen und die meist fragmentierten Sinneswahrnehmungen im rechten Frontallappen werden nicht zusammengeführt (aus diesem Grunde können sich Menschen häufig nicht vollständig an belastende Erlebnisse erinnern bzw. diese nicht verbalisieren). Daher reicht Gesprächstherapie für tiefgehende Traumaverarbeitung oft nicht aus, denn es ist wichtig, bei der Exposition alle Sinnesqualitäten, auch die Körperwahrnehmung, mit einzubeziehen.
Traumatische Erfahrungen werden nicht ins Langzeitgedächtnis übernommen, da das Gehirn durch die Heftigkeit der Bedrohung bzw. der Gefahrensituation überflutet und somit die Reizverarbeitungsfähigkeit massiv überfordert wird. Erinnerungen, Körpererleben, Affekte und Sinneswahrnehmungen werden abgespaltet, um in dieser schweren Situation psychisch überleben zu können. Die Folge dieser Affektüberflutung können Erregungssymptome wie Angst- oder Schlafstörungen sein, es kann jedoch auch zu Sucht, wie Alkohol- oder Drogenmissbrauch bzw. zu emotionaler Abstumpfung bis hin zur Lethargie, etc. kommen.
Visuelle, auditive, kinesthätische, olfaktorische oder gustatorische Auslöse¬reize, sog. Trigger, können sodann zu Intrusionen oder Flashbacks führen. Dabei handelt es sich nicht nur um ein bloßes Wiedererinnern an die belastende Situation, vielmehr erlebt die Person das Trauma mit all seinen Sinnesqualitäten und Affekten immer und immer wieder: So, als ob es gerade JETZT passieren würde!
Für ein glückliches und gesundes Leben ist es daher maßgebend, alles Belastende, was nicht verarbeitet wurde, zu „desensibilisieren“; sich also in einer sicheren Umge¬bung diesen Auslösereizen erneut zu öffnen, um diese in Sicherheit unter therapeutischer Begleitung zu verarbeiten, also zu integrieren, damit keine Intrusionen und Flashbacks mehr auftreten können.
Dies ist deshalb so wichtig, weil viele belastende Situationen auf die Stressregulierung des gesamten Organismus im Alltag eine Auswirkung haben; und dieses konstant höhere Stressniveau kann ein Nähr¬boden für viele psychische und physische Belastungen sein und zu diversen Krankheitsbildern führen.
PSI unterstützt dabei, all die dysfunktionalen Emo¬tionen sowie Denk-, Fühl- und Verhaltensmuster sanft, schonend und meist schnell und nachhaltig zu verändern und zu integrieren (daher auch der Name PSI Psychosomatische Integration).
Übrigens „löschen“ wir bei dieser Methode keine Erinnerungen, denn dann könnten wir uns an die belastende Situation von damals gar nicht mehr erinnern. Wir verändern jedoch die emotionale Befindlichkeit darauf; das bedeutet, wenn eine Person ein bisher traumatisches Erlebnis erzählt, dass sie dies tun kann, ohne dass Tränen kommen, sich Herzschlag und Puls erhöhen, Schweiß auftritt, etc.!
Die Basis dieser bifokal multisensorischen Technik entwickelte Dr. Roger Callahan, Klinischer Psychologe und Psychotherapeut aus den USA, bereits in den 1960er Jahren, als er herausfand, dass das Stimulieren (= Beklopfen bestimmter Behandlungspunkte am Körper) wunderbar dazu geeignet ist, belastende Gefühle in meist erstaunlich kurzer Zeit zu lösen, um in einen Zustand der inneren Gelassenheit zu kommen.
Darüber hinaus entdeckte er auch die sogenannten „Psychischen Umkehrungen“. Damit ist ein unbewusster Widerstand gemeint, sein Ziel überhaupt zu erreichen. Denn möchte man etwas bewusst - und unbewusst löst alleine die Vorstellung daran bereits „Stress“ aus, dann ist es so, als ob in einem Boot zwei Ruderer sitzen und jeder rudert in eine andere Richtung - und das Boot dreht sich im Kreis; somit wird jegliche Zielerreichung nur schwer bzw. unmöglich. Die Arbeit von Dr. Callahan wurde von Dr. Fred Gallo, ebenfalls klinischer Psychologe und Psychotherapeut aus den USA, Ende des letzten Jahrhunderts um eine differenzier¬tere Diagnostik und Behandlungsmethode erweitert. Was diese Methode u.a. so wertvoll macht ist, dass es kaum negativen Nebenwirkungen gibt.
Seit 2009 hat Neumann einerseits diverse Behandlungsabläufe im Bereich dieser bifokal multisensorischen Technik weiterentwickelt, die zur effizienten und schnellen Stressreduktion dienen. Andererseits vertiefte sie die Arbeit mittels einer umfassenden Diagnostik, wie man unbewusste Muster herausfinden und verändern kann, um jedwedes Ziel leicht/er zu erreichen. Der Name dieser Methode lautet PSI - Psychosomatische Integration (weil dadurch Stressoren jedweder Art in Körper und Gehirn integriert werden)!
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